River of Life

A Case Study

Autor/innen

  • Cornelia Tscheppe Universität Wien

DOI:

https://doi.org/10.25365/vlr-2023-7-1-1

Schlagworte:

Rechte der Natur; Indigenes Recht; Dekolonialität; postkoloniale Rechtssysteme

Abstract

Seit der Jahrtausendwende wird das Konzept der Rechte der Natur sowohl mit dem Schutz der Umwelt als auch der Sicherung indigener Interessen in Verbindung gebracht. In der juristischen Praxis haben sich diese Hoffnungen jedoch nicht erfüllt: Zumeist benachteiligen Rechte der Natur die indigene Bevölkerung und unterwerfen sie einem westlichen Verständnis von Umweltschutz, Wirtschaftswachstum und Fortschritt. Dennoch werben indigene Gruppen weltweit für die Implementierung der Rechte der Natur. Dieser (scheinbare) Widerspruch soll am Beispiel der Indigenen, die am Martuwarra Fitzroy River in Western Australia leben und für diesen Rechtspersönlichkeit erlangen wollen, untersucht werden. Dabei werden einerseits die Unzulänglichkeiten des westlichen Rechtsverständnisses, andererseits indigene Strategien, diese auszugleichen, beleuchtet.

 

Autor/innen-Biografie

Cornelia Tscheppe, Universität Wien

Cornelia Tscheppe is a research associate at the Department of Constitutional and Administrative Law of the University of Vienna. Contact: cornelia.tscheppe@univie.ac.at. 

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Veröffentlicht

2024-03-18